Wenn‘s um Schwedenmucke geht ,erwartet man ja meist das
volle Death Metal Gelage ,was natürlich auch viel an technischen Anspruch
aufzuweisen hat . Und SATARIEL ,welche wohl schon sei 1996 ihr musikalisches
Unwesen reiben ,erfüllen genau diese Erwartungen . Die im hohen technischen
Maße angesiedelten Stücke lassen in keinster Weise Mängel in punkto
Fingerfertigkeit erkennen . Jeder der 11 Titel ist ungemein reichlich mit den
verschiedensten Riffs und Rhythmen bestückt ,so dass es einem manchmal fast so
vorkommt ,als würden sich die Leute gleich überschlagen . Für mich ist das
schon fast zu viel des Guten .Naja ,gegen ein bisschen Abwechslung kann man ja
nichts sagen ,aber wenn man sich derart vielseitig präsentiert ,wie es SATARIEL
machen ,ist es schon fast zu viel des Guten . Nicht dass die Band bei allen
Titel so extrem rumfriemelt ,denn so ein paar Nackenbrecher wie bspw. „Coffin
gataways oder „The claim“ sind auch vorzufinden und erfüllen garantiert voll
die Ansprüche eines jeden Matteschüttlers . Obwohl auch alle andren Stücke echt
fett in Szene gesetzt werden ,kommt es
in diesen immer mal zu enormen Rhythmusumbrüchen ,die einen dann völlig baff
dastehen lassen . Abwechslung hat die Scheibe schon zu bieten und auch der
Gesangsbereich wird eher variabel gestaltet ,aber so der richtige Funke springt
nicht über . Ein zwar recht anspruchsvolles Album ,welches es aber schwer haben
wird ,sich in der breiten Masse der Neuveröffentlichungen zu behaupten .